Lässige Bleibe trifft auf soziales Business – das "magdas HOTEL" in Wien

Retro-Design im magdas Hotel in Wien

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Bis vor Kurzem mein Geheimtipp für Wienbesucher. Aber dann schrieb der Condé Nast Traveler darüber und mein kleiner, feiner Insidertipp war dahin. Obwohl es nun vermutlich etwas schwieriger geworden sein dürfte, ein Zimmer zu bekommen, lohnt sich ein Aufenthalt im magdas HOTEL* in der Nähe des Wiener Praters. 

 

Alles, außer gewöhnlich.

Das Haus im Retro-Design ist in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Einst ein Seniorenheim, ist es heute ein Social Business, das von Hotelprofis in Zusammenarbeit mit Flüchtlingen betrieben wird. Entsprechend international geht es dann zum Beispiel bei der kleinen, liebevollen Frühstücksauswahl zu: Von nordafrikanischen Aufstrichen und Dips, über Oliven bis hin zum klassischen Rührei und diversen Müslis ist hier alles dabei. Und für mich das Beste: an Wochenenden und Feiertagen kann bis 12 Uhr gefrühstückt werden! Ein Traum.

 

Die Gäste sind buntgemischt: Freundesgruppen, Familien, Pärchen, sogar einige Geschäftsreisende sind darunter – und eben auch allein reisende Wienentdecker wie ich.

 

Stay open-minded. Das magdas Hotel in Wien wird von Hotelprofis und Flüchtlingen betrieben.
Kuschelige Leseecke im Retro-Stil im magdas Hotel in Wien.

 

Bei den Zimmern gleicht keines dem anderen. Ich habe ein Balkonzimmer gebucht und darf mich über ein zauberhaftes Retro-Mädchenreich freuen. Einen Fernseher gibt es nicht, dafür aber Bücher, einen Lesesessel und einen unschlagbaren nächtlichen Blick auf das beleuchtete Riesenrad im Prater. Meinen Balkon mit Tisch und Stühlen nutze ich aufgrund der Temperaturen nur sehr kurz, aber hier an einem lauen Sommerabend zu sitzen, das Riesenrad zu beobachten, ein Glas Weißwein…hach… ich muss wohl in ein paar Monaten nochmals wiederkommen.

 

Mein Zimmer ist groß, hat viele nette Details und ein bequemes Bett. Auf allen Schnickschnack, den ihr vielleicht aus anderen Designhotels kennt, wird verzichtet. Es gibt also nicht nur keinen Fernseher, sondern auch keine Mini-Bar, keinen Roomservice, keinen Safe, keine Smart-Phone Dockingstation, kein ausgeklügeltes Lichtkonzept. Und dank meiner Retro-Leselampe vermisse ich außer dem Safe auch tatsächlich nichts davon.

 

Bequeme Betten und liebevolle Details im magdas Hotel, Wien.
Individuelle Zimmer im magdas Hotel in Wien.
Früher Seniorenheim, heute Design-Hotel: das magdas Hotel in Wien.
Mit Blick auf das Riesenrad im Wiener Prater. Das magdas Hotel liegt nur wenige Meter vom Prater entfernt.

 

Das magdas* liegt genau zwischen Donaukanal und Prater. In wenigen Schritten seid ihr in den großen Parkanlagen des Praters, könnt dort unter Kastanien sitzen oder euch wenige Meter weiter in den Trubel der Vergnügungsmeile stürzen. Auf der entgegengesetzten Seite des Hotels stoßt ihr am Ende der Straße direkt auf den Donaukanal an dessen Ufer entlang ihr z.B. zum Schwedenplatz schlendern könnt.

Mit einigen Tramstationen ums Eck und der U-Bahn am Praterstern seid ihr außerdem perfekt angebunden, um ganz Wien unsicher zu machen. Das Hotel leiht zudem auch Fahrräder an die Gäste aus – wenn also das Wetter passt, dann nix wie ab aufs Rad.

 

Ich habe für ein langes Wochenende im madgasHOTEL* gewohnt und pro Nacht inklusive Frühstück 67 Euro für mein Zimmer bezahlt – für das Gebotene ein sehr fairer Preis.

 

Hier könnt ihr mehr über mein entspanntes Wien-Wochenende lesen:

Wien 2.0 – ein langes Wochenende ohne Walzer, Sissi und Sachertorte

 

 

 

Habt ihr Übernachtungstipps für Wien? Dann gern rein damit in die Kommentare!

 

 

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