Aktueller Heimathafen: München


 

Okay, okay, München ist vermutlich nicht die erste Stadt, an die man denkt, wenn das Wort Hafen fällt. Recht weit weg vom Meer, die Schöne im Süden der Republik. Und Wasser hat es außer Isar, Eisbach und ein paar kleineren Seen im Stadtgebiet jetzt auch nicht soooo viel. Das vermisse ich tatsächlich am meisten. Ein Hybrid aus München und Hamburg wär mein persönliches Paradies.

Aber mal abgesehen vom wenigen Wasser - und das machen die größeren Seen im Bayerischen Voralpenland natürlich ein wenig wett - ist München für mich geliebte zweite Heimat geworden. Mein Fleckchen Erde, zu dem ich von meinen Reisen immer wieder sehr gern zurückkehre.

Und jede Menge zu entdecken gibt es dort natürlich auch. Meine Highlights findet ihr hier.


Die Maxvorstadt – mit das Beste an München in nur einem Tag entdecken

Wittelsbacherplatz, Maxvorstadt, München

 

Zwischen Münchens Altstadt und Schwabing liegt die großartige Maxvorstadt, einer meiner liebsten Stadtteile. Hier gibt es auf wenigen Quadratkilometern viel von dem, was mich glücklich macht: gutes Essen aus nahezu allen Ecken der Welt, kleine Läden zum Stöbern, nette Straßencafés, Lebendigkeit, Jugendstil-Architektur, Bücher…  

 

Egal ob ihr als Tourist in der Stadt seid, als Zuagroaster oder echter Münchner. Hier in der Maxvorstadt kann jeder seinen perfekten Urlaubstag verbringen.

 

Im Sommer muss man ja aus München gar nicht weg. Lieber warte ich bis zum Herbst und verlängere dann den Sommer irgendwo südlicher. Denn von Mai bis September ist München ganz einfach schwer zu toppen.

 

Und zum Erkunden der Maxvorstadt mitsamt Uni-Viertel sind die Sommermonate ideal – dann sind Semesterferien und es geht insgesamt wesentlich ruhiger zu. 


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Viel Kunst für wenig Geld – gibt’s sonntags in München

Die Pinakothek der Moderne in München könnt ihr sonntags für nur einen Euro Eintritt erobern.

 

Haste mal nen Euro? Dann am nächsten Sonntag ab in eines der Münchner Museen damit! Häufig vergisst man ja, was die eigene Stadt alles zu bieten hat. In München ist das per se jede Menge, aber an Sonntagen verwöhnt uns die Schöne an der Isar mit etlichen Museumsbesuchen für nur einen Euro Eintritt. Sonderausstellungen sind hiervon meist ausgenommen, aber auch die regulären Ausstellungen der Münchner Museen sind definitiv mehr als einen Besuch wert.

 

Kunstfreunde nahezu jeder Epoche kommen auf ihre Kosten – hier habt ihr einen kurzen Überblick über die Münchner Museen, die ihr sonntags für nur einen Euro Eintritt entdecken könnt:*

 

  • Alte Pinakothek, Neue Pinakothek und die Pinakothek der Moderne
  • Bayerisches Nationalmuseum
  • Schack Galerie
  • Museum Brandhorst
  • Glyptothek
  • Staatliche Antikensammlung
  • Staatliches Museum Ägyptischer Kunst in der Residenz

 

 

Und falls ihr es persönlich nicht so mit Kunst haben solltet, vielleicht interessiert euch ja eines dieser Museen:

 

  • Museum Mensch und Natur
  • Staatliches Museum für Völkerkunde
  • Staatliche Münzsammlung

 

Mein persönlicher Favorit ist die Pinakothek der Moderne, in der ich schon etliche verregnete Sonntage verbracht habe – häufig auch mit Besuch von Außerhalb. Bisher war jeder meiner Gäste überrascht, dass es in München auch mal was für wenig Geld gibt ;-).

Direkt neben der Pinakothek der Moderne findet ihr den großartigen Bau des Museums Brandhorst. Auch dieses Schmuckstück mit wechselnden Ausstellungen ist sonntags für nur einen Euro zu besichtigen.

Nach einem Besuch im Sommer könnt ihr euch direkt gegenüber des Eingangs (auf der anderen Seite der Theresienstraße) bei Balla Beni das beste Eis der Stadt gönnen. Oder ihr holt euch im Daddy Longlegs einen Smoothie und schlendert damit in den Englischen Garten.

Im Winter lockt ein Besuch in der französisch angehauchten, trubeligen Brasserie Tresznjewski.

 

So oder so: ganz fabulöse Sonntage wünsche ich euch. Freut euch an eurer eigenen Stadt!

 

 

Hast du Tipps für deine Stadt? Was sollte man vor der eigenen Haustür unbedingt mal entdecken? Rein damit in die Kommentare – ich freu mich auf eure Empfehlungen!

 

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Kurzurlaub zuhause – kennst du deine eigene Stadt?

Staycation - wenn wir Urlaub zuhause machen

 

Der Urlaub zuhause hat ein Upgrade bekommen: Staycation nennt sich eine Auszeit daheim jetzt. Klingt natürlich wesentlich cooler als der olle Urlaub auf Balkonien.

 

Aber wie cool ist es eigentlich wirklich, einige Tage Urlaub in der eigenen Stadt zu verbringen? Da kennt man doch schon alles. Und abschalten kann man auch nicht richtig, weil die Hausarbeit so offensichtlich auf einen wartet. Weil der Alltag so präsent ist.  

Lange Jahre war ich überzeugt davon, zuhause eben nicht die so dringend benötigte Erholung zu bekommen. Außerdem gab und gibt es draußen in der Welt so viele faszinierende Orte zu entdecken. Also bin ich weg. Jedes lange Feiertagswochenende, jeder Brückentag wurde genutzt. Ab in den Flieger und eine weitere europäische Stadt erobern. Irgendwann fiel mir auf, dass ich in all den Jahren, in denen ich in München lebe, noch nie an Ostern oder Pfingsten in der Stadt war.

 

Also blieb ich einfach mal da. Und freute mich darüber, wie angenehm leer München außerhalb der Altstadt an Ostern war. Plötzlich bekam ich einen Platz im gehypten Frühstückscafé. Konnte stundenlang in entspannter Atmosphäre durch Haidhausen schlendern und hatte die neue Ausstellung im Haus der Kunst fast für mich allein. 

 

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