#Stadtwanderer


Ladies, Städtereisen sind perfekt für Solotrips. Gerade auch für die Alleinreise-Anfängerinnen unter uns.  Für ein paar Tage eintauchen in eine aufregende Metropole, morgens mit den Einheimischen im Coffee Shop anstehen, Weltklasse-Museen entdecken, in einer kleinen Boutique Vintage-Schätzchen shoppen, sich zu Fuß durch enge Gassen oder über große Brücken treiben lassen  und sich abends in einem Designhotel in das bequemste Bett der Welt kuscheln.

Ja, wir können es uns auch allein so richtig gut gehen lassen. Viel Spaß bei eurer nächsten Städtereise! 


Stylische Unterkunft – außergewöhnliche Alternativen zu Airbnb

Fünf Alternativen zu Airbnb

Dieser Artikel wurde zuerst veröffentlicht am 3. Februar 2017 und zuletzt aktualisiert am 06.09.2022.

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Du suchst das Besondere? Eine Urlaubsunterkunft, die nicht nur einen Platz zum Schlafen, sondern auch ein traumhaftes Ambiente bietet? Mit Liebe und regionalen Materialien eingerichtet. Mit authentischem Flair und Originalität, was das Design angeht.

 

Auf den großen Hotelportalen musst du meist viele Angebote durchkämmen. Entsprechende Filterkriterien nach „außergewöhnlich“, „originell“ oder „besonders schön“ gibt es nicht.

Auch bei Airbnb und vergleichbaren Plattformen finden sich immer mehr Unterkünfte, die nach dem gleichen Schema eingerichtet und ausgestattet zu sein scheinen. Die wirklich besonderen Fundstücke dagegen sind auch besonders stark gebucht und in deinem gewünschten Reisezeitraum einfach nicht verfügbar.

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50 bis 50 – meine erste Reise-Bucketlist

50 bis 50 - eine Reise-Bucketlist

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Vielleicht hat es damit zu tun, dass ich mich momentan wie auf Entzug fühle. Mir fehlt es, verlässliche Reisepläne machen zu können. Mir fehlt es, Freunde zu besuchen, die anderswo auf der Welt leben. Mir fehlt es, mich wochenlang mit einer Destination zu beschäftigen, die ich noch nicht kenne. Nach tollen Hotels vor Ort zu stöbern, nach Empfehlungen für Cafés und Restaurants zu fragen, konkrete Pläne zu machen für meine Zeit dort. Mir fehlt es, direkt nach Flügen zu recherchieren, wenn ich einen Reisebericht lese, der so klingt, als sei er für mich geschrieben worden.

 

Wenn ich heute einen Roman lese, der in New York spielt, dann möchte ich sofort einen Spaziergang über die Manhattan Bridge machen. Oder wenn ich in einem alten Reisemagazin über einen Cornwall-Artikel stolpere, möchte ich gern schon mal nach Zügen von London an die Küste recherchieren – und am liebsten gleich mein Ticket buchen.

 

Ich bin definitiv auf Reiseentzug. Oder anders gesagt: ich hab mächtig Fernweh. Und um das noch ein wenig mehr anzuheizen – aber auch gleichzeitig zumindest grobe Pläne zu machen, habe ich mich an meine erste Reise-Bucketlist gewagt.

Vor einigen Jahren hat ein Freund seine ganz persönliche Liste an Dingen veröffentlicht, die er bis zu seinem fünfzigsten Geburtstag erlebt haben möchte. Inspiriert durch Mischas Bucketlist habe ich mir seit meinem einundvierzigsten Geburtstag diesen Sommer Gedanken darüber gemacht, welche spannenden Orte ich noch oder nochmals besuchen möchte, welche Reiseträume ich gerne realisieren würde.

 

Herausgekommen ist diese Liste mit 50 Reisewünschen, konkreten Ideen und losen Reiseplänen, von deren Umsetzung ich in den kommenden neun Jahren hoffentlich auch hier auf dem Blog ausführlich berichten werde ;-).

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Mallorca in der Nebensaison – die beste Zeit für einen Mädelsurlaub

Mallorca in der Nebensaison - perfekt für einen Mädelsurlaub

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In einer Reportage zu den Testurlaubern auf Mallorca war zu lesen, dass einige die Reise zu genau diesem Zeitpunkt gebucht hatten, weil es aktuell aufgrund der Pandemie auf Mallorca so ruhig ist wie nie. Die Insel wäre sonst für sie im Sommer nie in Frage gekommen. Ein Gedanke, der mir nicht fremd ist.

 

Aber auch wenn Spanien demnächst wieder mehr Urlauber zulässt, ist meine Strategie eher noch abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt – trotz einer enormen Portion Mittelmeerweh.

 

Die nächste Nebensaison kommt bestimmt und mit ihr hoffentlich mehr Gewissheit, wie trotz dieser besonderen Situation eine Reise sicher und dennoch entspannt auf die Insel stattfinden kann.

In Gedanken schwelge ich bis dahin in einem Mädelsurlaub aus dem vergangenen Jahr. Denn meiner Meinung nach ist die Nebensaison auf Mallorca die beste Zeit für eine genuss- und stilvolle Reise mit den Lieblingsladies.

 

Morgens eine halbe Stunde Yoga am Strand einer menschenleeren Bucht, danach zum Brunch im Szenecafé mitten in Palma. Anschließend ein gemütlicher Bummel durch die inspirierenden Einrichtungsläden (z.B. Opia Concept Store) der Inselhauptstadt mit einigen Abstechern in Art Shops (z.B. Gallery Corner), wie sie auch in London zu finden sein könnten.

 

Abends dürfen es vielleicht ein, zwei Cocktails zu den hochgelobten Tapas-Kreationen in der Bazaar Tapas Gastrobar sein sein? Oder lieber Tapas in der Fusion-Variante von Ombu? 

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Klein & fein – Städtetrips in Europa abseits der Massen

Städtereisen in Europa abseits der Massen

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Overtourism war eines der reisebezogenen Schlagworte vor der Corona-Pandemie. Und sollte ich eine Vermutung äußern dürfen, dann wird es das in einigen Jahren auch wieder sein.

 

Wieso ist es so wichtig für uns, immer das zu machen, was die anderen auch machen? Immer das zu sehen, was die anderen auch sehen? Befeuert durch viele schöne Bilder auf Instagram nehmen wir stundenlanges Schlangestehen vor dem neuen Brunch-Spot in New York in Kauf, nur damit auch wir nach unserer Reise erzählen können, dass die veganen Eggs Benedict eigentlich gar nicht so der Hammer waren? Und wir am Katzentisch kurz vor den Toiletten saßen? Aber die Inneneinrichtung, die war wirklich toll! Hab ich auch gleich gepostet…

 

Bereichern solche Erlebnisse wirklich unsere Städtereisen?

 

Meine definitiv nicht und deshalb kommen hier einige Empfehlungen für das Reisen abseits der Massen – und ja, das ist auch im städtischen Kontext zu schaffen. Denn: es muss nicht immer die Weltmetropole sein. Kleinstädte sind häufig ganz groß, was den perfekten Städtetrip angeht.

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Croquettes, Cocktails und Cupcakes – Genießen in Maastricht

 

Um ganz ehrlich zu sein, hatte ich Maastricht bisher gar nicht auf dem Schirm. Für Rheinländer mag das anders sein, aber wer in München lebt, hat räumlich eher Bezug zu allem, was südlich oder östlich kommt – vom Gardasee bis Slowenien.

Aufmerksam wurde ich durch eine Reisereportage und ein wirkliches Reiseziel wurde es, als eine Freundin aus Belgien und ich überlegten, wo in Europa wir uns mal wieder treffen wollten.

Maastricht – wieso nicht? Eine junge Stadt mit altem Gemäuer, einem Fluss und interessanten Restaurants. Klingt perfekt für ein Wochenende. Ich buche ohne große Erwartungen zwei Nächte im „The Dutch“ und werde von der ersten Minute an positiv von Maastricht überrascht.

 

Schon der Weg vom Bahnhof zum Hotel ist von Blumenranken gesäumt. Und seien wir mal ehrlich, in den meisten Städten ist doch die Bahnhofsgegend nicht gerade die ansehnlichste. In Maastricht jedenfalls ist es sogar rund um den Bahnhof wirklich schön.

 

Es hilft natürlich, dass es ein sehr warmer, sonniger Sommertag ist. Außerdem findet in der Stadt gerade ein Brassband-Festival statt und es trompetet an jeder Ecke. Quasi ein Willkommensgruß für mich. 

 

Es gibt kleine Gassen mit schnuckeligen Geschäften. Unzählige Restaurants, Cafés, Bars. Am Samstagabend bummeln die Menschen gemächlich durch die Stadt oder radeln über die Brücken der Maas. Die Atmosphäre hier an der Maas ist insgesamt tiefenentspannt und auch kulinarisch wartet die Stadt mit einigem auf.

 

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Winterlich, gemütlich, zauberhaft – Innsbruck in nur zehn Stunden entdecken

Innsbruck - Blick über den Inn auf die Berge

 

Innsbruck ist von München aus möglicherweise nicht der naheliegendste Tagesausflug, aber ganz sicher lohnenswert.

Denn die kleine Stadt am Inn ist nicht nur umgeben von traumhafter Bergkulisse, sondern sorgt mit einer schnuckeligen Altstadt, guten Shoppingmöglichkeiten und schönen Cafés schnell für Erholung.

 

Und für mich beginnt die Erholung bereits auf der Hinfahrt, denn ich setze mich nicht selbst hinters Steuer, sondern in einen Fernbus und lasse mich am frühen morgen von München aus in etwas mehr als zwei Stunden nach Innsbruck chauffieren.

Bereits kurz nach 9.30 Uhr hält der Fernbus in der Nähe des Innsbrucker Hauptbahnhofs. Von dort aus sind es nur wenige Gehminuten bis ins schöne Jugendstilviertel. Danach geht’s weiter in die Altstadt. Oder für mich: erstmal ans Wasser!

 

 

Hier in Innsbruck wartet zwar kein Meerblick auf mich, aber ein Flussblick, der es in(n) sich hat.

 

Spaziergang am Fluss entlang in Innsbruck
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Foto-Lovestory: Lässig, lecker, Ljubljana – 20 Fotos, die euch sofort Lust auf ein Mädels-Wochenende in Ljubljana machen

Ljubljana - immer am Fluss entlang

 

Jubeln in Ljubljana. So oder so ähnlich könnte man unseren Aufenthalt in dieser schnuckligen Traumstadt beschreiben. Von München aus braucht man mit dem Bus gerade mal fünf Stunden in die slowenische Hauptstadt und ist dann gleich nach der Ankunft in Bahnhofsnähe direkt mittendrin.

 

Und ist die Fahrt durch die Alpen schon traumhaft, dann geht es im Herzen der Stadt direkt so weiter. Ljubljana wird durchzogen vom Flüsschen Ljubljanica und entlang dieses Gewässers spielt sich ein Großteil des städtischen Lebens ab.

Was aber nicht bedeutet, dass es nicht lohnt, in all die kleinen Gassen links und rechts vom Fluss abzubiegen.

 

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Donau, ahoi! – mit dem Katamaran von Wien nach Bratislava

Wien-Bratislava per Katamaran. Donau, ahoi!

 

Es ist noch kühl an diesem Samstagmorgen. Die Straßen Wiens sind leer, als ich mich von meinem Hotel aus auf den Weg zum Schiffsableger am Schwedenplatz mache.

 

Von hier aus starte ich ganz wunderbar entspannt und bequem einen Tagesausflug nach Bratislava. Und zwar per Katamaran.

Diese ungewöhnliche Art der An- und Abreise ist zwar teurer als eine Fahrt mit der Bahn, aber ihr bekommt vom Wasser aus auch einen einzigartigen Blick auf den Wiener Donaukanal, auf die Dörfchen, Fischerhäuser und Wälder entlang der Donau bis nach Bratislava.

 

Eine Fahrt mit dem Katamaran macht außerdem echt Spaß. Auf dem Donaukanal geht es noch recht gemächlich dahin, aber sobald die offene Donau erreicht ist, dreht der Kapitän das Tempo richtig hoch. Geht ihr dann auf Deck und lasst euch so richtig vom Fahrtwind durchpusten, seid ihr sicher trotz frühen Aufstehens wach und gut drauf. 

 

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Viel Kunst für wenig Geld – gibt’s sonntags in München

Die Pinakothek der Moderne in München könnt ihr sonntags für nur einen Euro Eintritt erobern.

 

Haste mal nen Euro? Dann am nächsten Sonntag ab in eines der Münchner Museen damit! Häufig vergisst man ja, was die eigene Stadt alles zu bieten hat. In München ist das per se jede Menge, aber an Sonntagen verwöhnt uns die Schöne an der Isar mit etlichen Museumsbesuchen für nur einen Euro Eintritt. Sonderausstellungen sind hiervon meist ausgenommen, aber auch die regulären Ausstellungen der Münchner Museen sind definitiv mehr als einen Besuch wert.

 

Kunstfreunde nahezu jeder Epoche kommen auf ihre Kosten – hier habt ihr einen kurzen Überblick über die Münchner Museen, die ihr sonntags für nur einen Euro Eintritt entdecken könnt:*

 

  • Alte Pinakothek, Neue Pinakothek und die Pinakothek der Moderne
  • Bayerisches Nationalmuseum
  • Schack Galerie
  • Museum Brandhorst
  • Glyptothek
  • Staatliche Antikensammlung
  • Staatliches Museum Ägyptischer Kunst in der Residenz

 

 

Und falls ihr es persönlich nicht so mit Kunst haben solltet, vielleicht interessiert euch ja eines dieser Museen:

 

  • Museum Mensch und Natur
  • Staatliches Museum für Völkerkunde
  • Staatliche Münzsammlung

 

Mein persönlicher Favorit ist die Pinakothek der Moderne, in der ich schon etliche verregnete Sonntage verbracht habe – häufig auch mit Besuch von Außerhalb. Bisher war jeder meiner Gäste überrascht, dass es in München auch mal was für wenig Geld gibt ;-).

Direkt neben der Pinakothek der Moderne findet ihr den großartigen Bau des Museums Brandhorst. Auch dieses Schmuckstück mit wechselnden Ausstellungen ist sonntags für nur einen Euro zu besichtigen.

Nach einem Besuch im Sommer könnt ihr euch direkt gegenüber des Eingangs (auf der anderen Seite der Theresienstraße) bei Balla Beni das beste Eis der Stadt gönnen. Oder ihr holt euch im Daddy Longlegs einen Smoothie und schlendert damit in den Englischen Garten.

Im Winter lockt ein Besuch in der französisch angehauchten, trubeligen Brasserie Tresznjewski.

 

So oder so: ganz fabulöse Sonntage wünsche ich euch. Freut euch an eurer eigenen Stadt!

 

 

Hast du Tipps für deine Stadt? Was sollte man vor der eigenen Haustür unbedingt mal entdecken? Rein damit in die Kommentare – ich freu mich auf eure Empfehlungen!

 

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Wo Fotokunst auf zentrale Lage trifft – das "One Shot Prado 23" Boutiquehotel in Madrid

Boutiquehotel One Shot Prado 23, Madrid. Empfehlung für Alleinreisende.

 

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Mittendrin im trubeligen Barrio De Las Letras, aber absolut ruhig gelegen, bietet das kleine Hotel „One Shot Prado 23“* allen Stadtwanderern die perfekte Ausgangsbasis.

Von hier aus lässt sich Madrid prima zu Fuß erobern. Die Calle Prado – hier befindet sich das Boutiquehotel hinter der Nummer 23 (ja, man hätte es ahnen können ;-)) – ist eine ruhige Seitenstraße ca. fünf Gehminuten vom Prado entfernt. In direkter Nähe finden sich viele lohnenswerte Restaurants sowie die Plaza de Santa Ana für einen Aperitif oder einen Kaffee in der Nachmittagssonne. 

 

Das kleine Hotel One Shot Prado 23 in der Calle Prado, Madrid. Toll für Alleinreisende.
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Kurzurlaub zuhause – kennst du deine eigene Stadt?

Staycation - wenn wir Urlaub zuhause machen

 

Der Urlaub zuhause hat ein Upgrade bekommen: Staycation nennt sich eine Auszeit daheim jetzt. Klingt natürlich wesentlich cooler als der olle Urlaub auf Balkonien.

 

Aber wie cool ist es eigentlich wirklich, einige Tage Urlaub in der eigenen Stadt zu verbringen? Da kennt man doch schon alles. Und abschalten kann man auch nicht richtig, weil die Hausarbeit so offensichtlich auf einen wartet. Weil der Alltag so präsent ist.  

Lange Jahre war ich überzeugt davon, zuhause eben nicht die so dringend benötigte Erholung zu bekommen. Außerdem gab und gibt es draußen in der Welt so viele faszinierende Orte zu entdecken. Also bin ich weg. Jedes lange Feiertagswochenende, jeder Brückentag wurde genutzt. Ab in den Flieger und eine weitere europäische Stadt erobern. Irgendwann fiel mir auf, dass ich in all den Jahren, in denen ich in München lebe, noch nie an Ostern oder Pfingsten in der Stadt war.

 

Also blieb ich einfach mal da. Und freute mich darüber, wie angenehm leer München außerhalb der Altstadt an Ostern war. Plötzlich bekam ich einen Platz im gehypten Frühstückscafé. Konnte stundenlang in entspannter Atmosphäre durch Haidhausen schlendern und hatte die neue Ausstellung im Haus der Kunst fast für mich allein. 

 

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Royale Aussichten – mein Lieblingsspaziergang durch Brüssel

Brüssel zu Fuß erkunden. Ein Spaziergang entlang der Rue Royale. Hier der Blick vom Place Royale in Brüssel über die Stadt.

 

Wer hier öfters reinliest, weiß es bereits: bei einer Städtereise sind meine Füße mein liebstes Fortbewegungsmittel. Und in Städten, in den ich mich länger als nur ein paar Tage aufhalte, entdecke ich meist ziemlich schnell eine Route, die ich am liebsten mag und auf die dann auch jeder Besucher mitgeschleppt wird.

 

In Brüssel gibt es eine solche Lieblingsroute für mich, denn von Sommer 2010 bis zum Sommer des Folgejahres habe ich dort ein Jahr lang gelebt. Und heute schleppe ich euch zumindest virtuell mit auf meinen Lieblingsspaziergang.  

 Los geht’s an der U-Bahn-Haltestelle Botanique, direkt am Eingang zum Botanischen Garten. Aber bevor wir in Richtung urbaner Dschungel abbiegen, noch ein kleiner Hoteltipp für alle, die eine stylisch-lässige Unterkunft suchen. Das Hotel BLOOM – ein Designhotel mit einem tollen Preis-Leistungsverhältnis – liegt direkt neben dem Botanischen Garten von Brüssel.

 

Die Außenanlagen des Botanischen Gartens sind kostenfrei zugänglich und man gelangt direkt vom Ausgang der U-Bahn in den oberen Teil des Gartens. Gerade an Sonnentagen macht es besonders viel Spaß, mitten in der Stadt (direkt hinter der Mauer zum Botanischen Garten verläuft die Stadtautobahn) ins Grüne abzutauchen, sich auf eine der vielen Bänke zu lümmeln und seinen Gedanken nachzuhängen.

 

Wir aber wollen ja noch mehr von Brüssel sehen und so machen wir uns nach einem Rundgang durch den Jardin Botanique wieder auf zu den Treppen, die uns nicht nur zum U-Bahn-Eingang, sondern auch auf die Rue Royale zurückbringen. Die Rue Royale führt in die Brüsseler Innenstadt und auch direkt zum Königspalast (der übrigens in Belgien verglichen mit anderen Königshäusern nicht ganz so imposant ausfällt. Aber das ist auch nicht schlimm. Es ist definitiv nicht die Hauptattraktion unseres Spaziergangs).

 

Zunächst überqueren wir den sechsspurigen Boulevard du Jardin Botanique und gelangen in einen nicht ganz so schönen Teil der königlichen Straße. Zu Beginn dominieren die Hochhäuser der hier ansässigen Banken. Sobald wir diese hinter uns gelassen haben, wechseln sich leerstehende Shops, Nachtclubs, Abbruchhäuser und Hipster-Läden ab.

Je mehr wir uns dem Park de Bruxelles auf der linken Seite der Rue Royale nähern, desto eher wird das Bild von Stadtvillen, Konsulaten, prächtigen Regierungsgebäuden und Anwaltskanzleien geprägt.

 

Sobald wir am Park angekommen sind, lohnt sich auch hier ein Abstecher. Direkt vom oberen Ende des Parks aus gelangen wir dann zum Königspalast. Wie vorher schon angedeutet, ist das Gebäude in meinen Augen kein architektonisches Highlight. Am Palast bleiben wir auf der Rue Royale, wechseln aber die Straßenseite. Denn vom Place Royale aus – an dem wir uns nach wenigen Metern befinden – haben wir einen gigantischen Blick über den darunterliegenden Jardin du Mont des Arts, die angrenzenden Museen sowie die Brüsseler Innenstadt.

 

Auch wenn es verlockend aussieht, am Musée des Instruments de Musique biegen wir nicht den Hügel hinunter ab, sondern gehen noch zwei Querstraßen weiter zur Rue Bodenbroek.

 

Hier geht’s rechts rein nach Sablon, einen der edelsten und teuersten Stadtteile Brüssels. Neben Antiquitätenhändlern finden sich hier auch die besten Chocolatiers der Stadt. Darunter auch mein absoluter, absoluter Lieblingschocolatier Pierre Marcolini.

 

Zum sehenswerten Laden von Pierre Marcolini kommen wir, wenn wir die Rue Bodenbroek hinuntergehen bis zum Kreisverkehr und dann hinübergehen zur Rue des Minimes. Im Eckhaus versteckt sich auf drei Etagen das Paradies für Schokoliebhaber. Fühlen werdet ihr euch hier wie in einem Juwelierladen, so schick ist die Einrichtung. Ähm ja, und auch die Preise erinnern ein wenig daran ;-). Aber solchen Schokoluxus gönnt frau sich ja nicht alle Tage, also schlagt zu – diese Qualität findet ihr in Deutschland nicht so schnell wieder. Außerdem hält ein hoher Schokoladenanteil in Süßigkeiten ja auch jede Menge Antioxidantien bereit. Im Grunde machen wir hier also einen Wellness- und Gesundheitsabstecher.

 

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Wien 2.0 – ein langes Wochenende ohne Walzer, Sissi und Sachertorte

Blick auf den Wiener Donaukanal und auf ein alternatives Wien

 

Vor gefühlt zwanzig Jahren – in echt sind es aber „nur“ sechzehn – war ich zum ersten Mal in Wien. Damals als Umzugshelferin für eine Studienfreundin. Sie wollte ihr Auslandssemester an der Uni in Wien verbringen, ich wollte gerne die Stadt sehen, also machten wir uns im Oktober auf nach Wien. Ein bis unters Dach vollgepacktes Auto, zwei hibbelige Mädels. Gesehen hab ich die Stadt damals im Schnelldurchlauf und mir war sofort klar: hierhin muss ich nochmals mit schön viel Zeit zurückkehren.

 

Heute sind es wieder zwei Mädels – ich habe das große Glück, vor Ort mit „Piefke in Vienna“ unterwegs zu sein. Eine Freundin, die seit einigen Monaten in Wien lebt. Auf Instagram teilt sie fast täglich ihren (un)typisch deutschen Blick auf Wien. Und genauso wenig Sissi-Kitsch und Sachertortengelage wie ihr Instagram-Profil verspricht, packen wir in dieses Wochenende. Nämlich nada.

 

Der Herbst ist die ideale Reisezeit für ein langes Wochenende in Wien.
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Singapur bei Nacht – eine Foto-Lovestory

Immer am Fluss entlang ist das Motto dieses nächtlichen Spaziergangs in Singapur. Auf der Höhe des Clarke Quay mache ich mich auf, um am Singapore River entlang bis zu den Gardens by the Bay zu gelangen. Was tagsüber schon spannend ist, wird nach Einbruch der Dunkelheit zu einem atemberaubenden Anblick.

Singapur River in der Nähe des Clarke Quay
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London – fünf ganz persönliche Tipps für Kunst und Kulinarisches

Blick über die Themse auf St. Paul's Cathedral.

 

Wochenlang hatte ich mich vor meinem letzten Londonbesuch auf einen Nachmittag in der Tate Modern gefreut. Und als es endlich soweit war, war ich ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht. Das Gebäude direkt an der Themse hat was und der große Balkon des Cafés ist natürlich klasse… Aber die eigentliche Ausstellung: hhhmm, irgendwie lieblos.

Zumindest musste ich mich nicht darüber ärgern, horrenden Eintritt bezahlt zu haben, denn wie bei allen staatlichen Museen und Sammlungen in London ist auch der Besuch der Tate Modern kostenfrei.

Über die beiden Museen, die mich ganz besonders begeistert haben, erfahrt ihr mehr in den Tipps.

Was mich ebenfalls sehr begeistert hat, ist die kulinarische Entwicklung, die die Stadt in den vergangenen zehn Jahren durchgemacht hat. Meine neuesten kulinarischen Highlights gibt’s ebenfalls in den Tipps.

 

1) National Portrait Gallery

 

Was mich dort hineingetrieben hat, war ehrlicherweise ein heftiger Regenguss – aber dem Himmel sei Dank, denn dieser Besuch ist seither meine erste Empfehlung an alle Londonbesucher in meinem Freundeskreis. Auch Kunstmuffel entdecken sicherlich etwas, das sie anspricht. Und sei es nur das Porträt von Herzogin Kate ;-).

 

In der National Portrait Gallery hängen – wie der Name vermuten lässt – ausschließlich Porträts. Aus unterschiedlichsten Epochen, von unterschiedlichsten Künstlern, in unterschiedlichsten Stilrichtungen. Das „Who is Who“ des Britischen Empire ist vertreten – auch James Bond Darsteller sind mit dabei. Mir hat es viel Spaß gemacht, an diesem regnerischen Spätnachmittag an den vielen Gesichtern entlang zu schlendern und die Geschichten der Entstehung des jeweiligen Porträts zu entdecken.

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Sydney – sich einfach mal treiben lassen

Sydney, Blick auf die Oper

 

Mein Orientierungssinn ist nicht unbedingt preisverdächtig. Ehrlich gesagt, liegt er knapp über Null. Dennoch liebe ich es, in einer fremden Stadt auch mal ohne Stadtplan, Google Maps & Co. loszuziehen. Ohne vorher eine genaue Route festzulegen, die auf jeden Fall sicherstellt, dass ich dann sechzehn Sehenswürdigkeiten von einer imaginären Liste streichen kann. Ich mag es, mich einfach durch die Stadt treiben zu lassen, nach Lust und Laune zu entscheiden, wohin ich abbiege.

Nur so entdeckt man Ecken, die in keinem Reiseführer auftauchen. Und jaha, es besteht die große, große und ganz schreckliche Gefahr, auch mal eine total unspannende Straße entlangzulaufen. Oder in einem nicht so schönen Viertel zu laden. Aber ist das tatsächlich so schlimm?

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Katoomba, Blue Mountains – Beschaulichkeit goes Street Art

 

Mit Ausnahme einer Hipster Kaffeebar (Cassiopeia) trifft der Reisende in Katoomba, Hauptort der Blue Mountains westlich von Sydney, eher auf Strick-Shops mit Namen wie „Granny's Place“ oder „The Stitching Post“ (für Interessierte werden auch Strickkurse angeboten ;-)). Lässige Street Art würde man hier eher nicht vermuten.

 

Und doch versteckt sich auf einem Hinterhof-Areal zwischen den beiden Hauptstraßen des Örtchens wirklich Sehenswertes.

 

Street Art Walk in Katoomba, Australien

 

Von bunt, fröhlich bis zu düster oder mahnend ist hier im Katoomba Street Art Walk alles dabei.

 

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Madrid – die ideale Stadt für einen Solotrip

 

Gern alleine unterwegs? Oder noch nie alleine verreist? Egal ob Anfänger oder bereits Vollprofi was das Alleinreisen angeht, die spanische Hauptstadt bringt auf jeden Fall jede Menge Spaß.

 

Hier sind die top 5 Gründe, wieso Madrid perfekt für den Solotrip taugt:

 

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1) Alles so wunderbar kompakt hier

 

Die bekannten und auch die weniger bekannten Sehenswürdigkeiten Madrids sind alle fußläufig erreichbar. Und wer einen halbwegs funktionierenden Orientierungssinn hat, kommt vermutlich nach Tag 1 schon weitestgehend ohne Stadtplan zurecht.

 

Die Stadt hat zudem an wichtigen Plätzen auch Schilder und kleine Umgebungspläne zur Orientierung aufgestellt. Im Zweifelsfall bringt auch ein „Nach-dem-Weg-fragen“ bei einem Madrilenen nicht nur den gewünschten Richtungshinweis sondern auch einen kulinarischen oder kulturellen Geheimtipp.

 

Wer einfach losstromert, entdeckt in den Innenstadtvierteln zwischen Templo de Debod, Atocha, Parque El Retiro und Palacio Real schöne Plätze, nette Lädchen und interessant aussehende Restaurants (gerne schon mal für später merken – ach, wobei, spannende Tapaslokale, wie beispielsweise die Taberna del Volapié, lauern hier hinter fast jeder Ecke… ;-)).

 

Parks liegen in der Nähe zu Einkaufsstraßen, ein schöner Markt in direkter Nachbarschaft zur Kunstgalerie.

Und zusammengenommen macht das einfach viel Spaß, die Stadt ganz nach eigenem Gusto und Tempo zu entdecken. Sich treiben lassen ist kein Problem – großartig verlaufen kann man sich in den Innenstadtvierteln Madrids nicht. Und wenn, dann entdeckt man garantiert eine spannende Kunstausstellung oder ein Restaurant, das man auf einem im Stadtführer beschriebenen Weg bestimmt übersehen hätte.

 

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